Telemedizin im Rettungsdienst

Telemedizinische Unterstützung gewinnt in der präklinischen Notfallmedizin zunehmend an Bedeutung.

Speziell in ländlichen Gebieten steht der Rettungsdienst vor großen Herausforderungen. Die stetig steigenden Einsatzzahlen, der Ressourcenmangel an Notärzt:innen und Allgemeinmediziner:innen, aber auch die zunehmende Komorbiditäten der immer älter werdenden Bevölkerung fordern die Rettungsorganisationen. Als eine mögliche Teillösung rückt Telemedizin in den Vordergrund. Neben der technischen Durchführbarkeit ist auch die Akzeptanz der Mitabeiter:innen ein wesentlicher Pfeiler in der Umsetzung von Telemedizin im Rettungsdienst.

a. Das Telemedizin-Team am AIC-Kongress 2022 in Bregenz
  • 01

    Telemedizin im Rettungsdienst – Reden Sie mit!

    Im Rahmen eines Open Innovation in Science Projektes wurden aktiven Mitarbeiter:innen im Rettungswesen herzlichst eingeladen, ihre Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema zu teilen.

    In einem Co-Creation-Workshop wurden die ersten Meilensteine für ein Pilotprojekt definiert. Ein internationaler Austausch mit bereits etablierten Tele-Notarzt-Systemen ist vorgesehen. Dieses Projekt wurde durch den OIS Enrichment Fund gefördert. Erste Ergebnisse wurden bereits auf wissenschaftlichen Kongressen präsentiert.

    Veranstaltungsraum. Ein Mann steht vor einem Flipchart und schaut in die Runde von Teilnehmerinnen.

  • 02

    Charakteristika der notärztlichen Einsätze im ländlichen Bereich

    Um die Bedürfnisse für telemedizinische Anwendungen im Rettungsdienst besser verstehen zu können, analysierte eine retrospektive Studie notärztliche Einsätze im ländlichen Bereich.

    Um die Bedürfnisse für telemedizinische Anwendungen im Rettungsdienst besser verstehen zu können, analysierte eine retrospektive Studie notärztliche Einsätze im ländlichen Bereich. Diese Studie wurde in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Burgenland durchgeführt.

  • 03

    Video-Dolmetsch im Rettungsdienst

    Sprachbarriere stellt für Notärzt:innen eine zusätzliche Herausforderung dar.

    In einer Studie wird die Machbarkeit für Video-Dolmetsch evaluiert. Diese Studie wird in Kooperation mit der Universitätsklinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie an der Medizinischen Universität Wien und der Berufsrettung Wien durchgeführt.