DIGI4Care

DIGI4Care – Transformation von Patientenwegen in der Donau Region mithilfe von digitalen Innovationen im Gesundheitsbereich

DIGI4Care, eine neue Initiative der EU-Strategie für die Donau Region (Donau Region Programm), hat zum Ziel, Patientenwege im Gesundheitssystem mithilfe von Innovation und Kooperation neu zu definieren und dabei digitale Anwendungen und KI-Lösungen zu testen, zu validieren und strategisch zu integrieren. Mithilfe vertiefender Kooperation, Wissensaustausch sowie Innovationsentwicklung soll das Projekt Brücken zwischen neueren und erprobten Mitgliedern der Europäischen Union und nicht EU-Staaten im Donau Bereich aufbauen.

Leitung Budget Dauer Kooperationen Krankheitsgruppen Ziele
Gesundheitsmanagement Training Zentrum, Semmelweis Universität, Ungarn 2.3 Millionen Euro 2.5 Jahre 12 Organisationen aus 8 Ländern:
Slowakei, Tschechien, Ungarn, Österreich, Bulgarien, Bosnien Herzegovina, Romänien und Ukraine
Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer, Demenz und andere kognitive Störungen Digitales Versorgungsmodell, Aktionsplan

Grundlagen schaffen für eine erfolgreiche Integration von digitalen Technologien in den Gesundheitssektor

Neben der Einführung neuer  Technologien, fokussiert sich DIGI4Care auf die Untersuchung von Machbarkeit- und Nutzerfreundlichkeit verschiedenster Technologien. Weiters wird untersucht, inwiefern sich das Integrieren von digitalen Technologien in Versorgungsprozesse auf Finanzierungsmodelle, Datenmanagement, ethische Fragestellungen und Arbeitsbedarfsbemessungen auswirkt. Dieser Ansatz soll sicherstellen, dass digitale Lösungen erfolgreich in die klinische Praxis integriert werden und dass die Gesundheitsanbieter auch mit dem erforderlichen Wissen ausgestatten werden, um neue Technologien erfolgreich zu verstehen und einbinden zu können.

Von der Vorsorge bis zur Rehabilitation: Digitale Lösungen für Volkskrankheiten

In 4 Projektgruppen werden digitale Technologien für die Prävention von Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimer, Demenz und anderen kognitive Erkrankungen implementiert und evaluiert. DIGI4Care nutzt die Möglichkeiten der Technologie, um die Qualität der Gesundheitsdienste und die Ergebnisse für die Patient:innen im gesamten Gesundheitsbereich zu verbessern, von der Prävention, dem Screening, der primären und ambulanten Versorgung bis hin zur postklinischen, Langzeit- und Rehabilitationsversorgung.

Sicherung des Langzeiterfolges durch eine beständige digitale Basis

Im DIGI4Care Projekt sollen nicht nur individuelle Pilotprojekte in den einzelnen Staaten umgesetzt werden – vielmehr soll ein nachhaltiger Implementierungsplan für die lückenlose Integration von digitalen Technologien in den Versorgungspfad erstellt werden. Dieses Vorhaben wird von der Erstellung eines digitalen Wissenskataloges sowie Verzeichnisses über digitale Technologien unterstützt, welche laufend aktualisiert werden. Um auch zukünftige Zusammenarbeit im Bereich digitaler Technologien länderübergreifend auf eine gute Basis zu stellen, werden die in den Pilotgruppen erhobenen Daten in einem Datenplan festgehalten, um Ergebnisse länder- und institutionsübergreifend vergleichen zu können. Ein eigens zu diesem Zwecke integriertes Dashboard ermöglicht eine datenfundierte Entscheidungsfindung für Implementierungsprozesse von digitalen Lösungen.

Ausbilden, Anbieten und Motivieren: Instrumente für nachhaltige Entwicklungen im Gesundheitswesen

Darüber hinaus erstellt DIGI4Care eine umfassende Schulungs-Toolbox und Lehrpläne für Universitäten, um sicherzustellen, dass die Fachkräfte im Gesundheitswesen über aktuelle Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Technologien verfügen. Dies soll mithilfe von Workshops sowie Schulungsmaterialien in den unterschiedlichen Regionen umgesetzt werden. DIGI4Care hat es sich weiters zum Ziel gemacht, Gesundheitspersonal im Bereich digitaler Lösungen weiterzubilden. Dieser ganzheitliche Ansatz verspricht einen länderübergreifenden Effekt sowie eine lange Wirksamkeit dieses Projektes.

Vielfältige digitale Lösungen: Das LBI DHPS im DIGI4Care Projekt

Das LBI Digital Health and Patient Safety freut sich aufgrund der Forschungsschwerpunkte zum Thema Ultraschall, Gesundheitsdaten-Monitoring mittels Wearables von verschiedensten Patient:innengruppen nach Entlassung aus dem Krankenhaus und kognitives Training bei Alzheimer und Demenz mittels digitaler Technologien ganz besonders über die Teilnahme an diesem EU-Projekt.

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Projektteam

Dr. med.univ. Ákos Tiboldi

nxbf.gvobyqv@zrqhavjvra.np.ng

DDr. med. univ. Christina Hafner

puevfgvan.unsare@qucf.yot.np.ng

Mag.iur. Dr.med.univ. Lena Reischmann

yran.ervfpuznaa@qucf.yot.np.ng

Dr. med. univ. Martina Hermann

znegvan.ureznaa@qucf.yot.np.ng

Lisa Lichtenegger, BSc MSc

yvfn.yvpugrarttre@qucf.yot.np.ng